Auf der Insel zwischen Afrika und Europa finden sich die Einflüsse vieler Kulturen. Die vegetationsreichste Mittelmeerinsel entfaltet vor seinen Gästen ganz wunderbare Landschaften.
Die Tour führt auf die südöstliche Spitze Siziliens, der einstigen Region Val di Noto. Nach einem verheerenden Erdbeben im Jahre 1693 wurden hier viele Städte neu errichtet. Es war die Blütezeit des Barock, dessen prachtvolle Architektur und Gestaltung die neu errichteten Städte prägte. Sie gehören seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Unsere Tour führt Sie in das barocke Palazzolo Acreide, nach Ragusa Ibla, Modica, Scicli und als einer der Höhepunkte der Tour nach Noto, der wichtigsten Barockstadt Siziliens. Im traumhaften Syrakus reisen Sie durch die antike griechische Geschichte Siziliens. Weitere Highlights Ihrer Radreise liegen direkt an der Küste, das Natur- und Vogelschutzgebiet Vendicari, das Fischerstädtchen Marzamemi sowie die Inseln Capo Passero und Delle Correnti.
Beeindruckend sind die Farbspiele der Natur auf Sizilien, die je nach Jahreszeit wunderbar variieren. Alles beherrschend das Mittelmeer, mal türkis, mal tiefblau oder grün in allen Variationen. Kontrastreich das Weiß der zahlreichen Salzminen, das Grün der sanften Hügel sowie das Gelb und Braun der Berge. Und über all dieser Pracht strahlt die Sonne des Südens.
1. Tag Palazzolo Acreide – individuelle Anreise
Palazzolo Acreide ist eine der spätbarocken, zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Städte des Val di Noto. Eindrucksvolle Barock-Bauten sind die Chiesa Madonna Annunziata und die Chiesa di San Sebastiano (Dom) sowie der Palazzo Iudica mit einem der längsten Barockbalkone Siziliens. Typisch für Palazzolo Acreide sind die Dammusi, die traditionellen Häuser der Region. Etwas außerhalb der Stadt treffen Sie auf Ausgrabungen der antiken Stadt Akrai (3. Jh v.Chr.)
2. Tag Palazzolo Acreide – Modica, ca. 60 km
Den Morgen nutzen Sie vielleicht noch für weitere Besichtigungen in der wundervollen Altstadt von Palazzolo Acreide. Besuchen Sie die Basilica di San Paolo oder die Casa Museo di Antonino Uccello. Per Rad geht es dann durch typisch Ibläische Landschaft - mal kahl und schroff, mal blühend und grün. Die Strecken sind abwechslungsreich und führen vorbei an vielen Trockensteinmauern. Den Stopp in einer der schönsten Barock-Städte des „Val di Noto“, in Ragusa Ibla werden Sie genießen. Tagesziel ist Modica, ein weiteres Barockjuwel Siziliens. Besonders sehenswert ist die Kirche San Giorgio.
3. Tag Modica – Pozzallo, ca. 45 km
Bevor Sie Modica verlassen, sollten Sie unbedingt die berühmte Gewürzschokolade mit Peperoncino probieren! Von Modica fahren Sie sanft bergab, entlang der charakteristischen Schluchten der Iblei-Berge, nach Scicli, das nach dem Erdbeben 1693 zerstört und danach komplett wiederaufgebaut wurde. Weiter geht es zur Küstenstadt Pozzallo. Die langen Sandstrände sind hier perfekt für ein ein erfrischendes Bad im Mittelmeer.
4. Tag Pozzallo – Marzamemi, ca. 55 km
Die heutige Etappe führt recht flach durch die Feuchtgebiete Pantano Longarini und Pantano Cuba. Sie sind ein beliebter Rastplatz für viele Zugvögel auf ihrer Reise zwischen Afrika und Nordeuropa. Entlang der Küste erreichen Sie den südlichsten Punkt Siziliens. Die Isola delle Correnti befindet sich auf einem Breitengrad mit Tunis und ist die Wasserscheide zwischen dem Ionischen und dem Mittelmeer. Die Etappe führt uns weiter durch Portopalo di Capo Passero und das antike Fischerstädtchen Marzamemi. und endet in San Lorenzo.
5. Tag Marzamemi – Noto, ca. 35 km
Sie wenden sich wieder Richtung Norden und fahren durch das Naturschutzgebiet von Vendicari. In der weitläufigen, unberührten Küstenzone erwartet Sie reichhaltige Flora und Fauna, insbesondere seltene Vogelarten wie Flamingos und Eisvögel. Noch ein Stück weiter nördlich endet die Tour in Noto, das als schönste Barockstadt Siziliens gilt. Auch Noto wurde durch das Erdbeben 1693 komplett zerstört und danach in gleichem Stile mit wundervollen Gebäuden aus honigfarbenem Stein, vergoldeten Kirchen, Monumenten und prächtigen Plätzen wiederaufgebaut.
6. Tag Noto – Syrakus, ca. 40-60 km
Heute haben Sie zwei Varianten zur Auswahl. Flach entlang der Küste nach Norden oder über einen Abstecher ins Landesinnere zum Aussichtspunkt der Schlucht Cavagrande del Cassibile. Von hier genießen Sie eine atemberaubende Abfahrt über Serpentinen zur Küste. Auf der kürzeren Küstenroute gibt es eine Reihe von schönen Bademöglichkeiten. Beide Varianten bringen Sie nach Syrakus, der Metropole des antiken Griechenlands. Hier sollten Sie unbedingt den Archäologischen Park ”Neapolis” mit dem Griechischen und Römischen Theater und dem sogenannten “Ohr des Dionysius” besuchen. Den Abend lassen Sie mit einem Spaziergang durch die malerische Altstadt Ortigia ausklingen.
7. Tag Syrakus - individuelle Abreise oder Verlängerung