Eine Route auf dieser mythischen Insel zwischen archäologischen Stätten und barocker Architektur. Sie erkunden die Südostküste sowie die Hinterlandpässe, die Erei-Berge und das Val di Noto, das 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Unterwegs entdecken Sie wunderschöne Städte wie Caltagirone, das für sein Kunsthandwerk bekannt ist Keramik, Palazzolo Acreide, Modica, Scicli, Ragusa Ibla und Noto, die bedeutendsten Barockstädte Siziliens, Piazza Armerina, bekannt für die Mosaiken der römischen Villa del Casale, und Syrakus, eine der Hauptstädte der griechischen Kolonien die Magna Griechenland.
Entlang der Küste sehen Sie das Vogel- und Wildschutzgebiet „Oasi di Vendicari“, das Fischerdorf Marzamemi, die Inseln Capo Passero und Isola delle Correnti.
1. Tag Caltagirone – individuelle Anreise
Willkommen im Val di Noto. Die herrlich spätbarocke Altstadt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist ein wundebarer Startpunkt für die kommenden, sportiven Radtage. Bummeln Sie durch die idyllischen Gassen der Altstadt, zum Rathaus und zum Teatrino, zur Kathedrale S. Giuliano und zur Freitreppe Santa Maria del Monte.
2. Tag Caltagirone – Rundtour, ca. 95 km
Von Caltagirone aus radeln Sie auf wenig befahrenen Nebenstraßen bis nach Piazza Armerina. In der ansich mittelalterlichen Stadt lohnt der Besuch in der römischen Villa del Casale mit einzigartigen Boden-Mosaiken aus römischer Zeit. Das Stadtbild beherrscht eindrucksvoll die Kathedrale Maria Santissima delle Vittorie (17. Jh). Am Domplatz lohnt der Besuch der Galerie des Palazzo Trigona. Das Kastell Spinelli ist eine Burg aus dem 14. Jh im Herzen der Stadt. Nach der Besichtigung von Piazza Armerina kehren Sie nach Caltagirone zurück.
3. Tag Caltagirone – Palazzolo Acreide, ca. 80 od. 100 km
Die heutige Route ist sowohl landschaftlich als auch historisch abwechslungsreich und interessant. Der erste Halt ist Vizzini. In dieser Kleinstadt spielen einige Romane des Schriftstellers Giovanni Verga. Von Vizzini aus geht es weiter zu einer Hochebene mit tiefen Schluchten. Diese werden hier als „Höhlen“ bezeichnet. Eine der interessantesten Schluchten ist das Valle dell’Anapo, das von den Dörfern Ferla, Cassaro und Palazzolo Acreide umgeben ist. Diese Etappe ist durch ein regelmäßiges Auf und Ab gekennzeichnet.
4. Tag Palazzolo Acreide – Modica, ca. 60 km
Den Morgen nutzen Sie vielleicht noch für weitere Besichtigungen in der wundervollen Altstadt von Palazzolo Acreide. Besuchen Sie die Basilica di San Paolo oder die Casa Museo di Antonino Uccello. Per Rad geht es dann durch typisch Ibläische Landschaft - mal kahl und schroff, mal blühend und grün. Die Strecken sind abwechslungsreich und führen vorbei an vielen Trockensteinmauern. Den Stopp in einer der schönsten Barock-Städte des „Val di Noto“, in Ragusa Ibla werden Sie genießen. Tagesziel ist Modica, ein weiteres Barockjuwel Siziliens. Besonders sehenswert ist die Kirche San Giorgio.
5. Tag Modica – Noto, ca. 110 km
Diese Radetappe ist zwar relativ lang, dafür aber recht flach. Gleich zu Beginn geht es in dem wunderschönen Iblei-Canyon leicht bergab bis Scicli. Nach einem Besuch des Zentrums fahren Sie weiter zur Südküste, bis zur Isola delle Correnti. Hie rbefindet sich die Wasserscheide zwischen dem Ionischen Meer und dem Mittelmeer. Weiter geht es nach Portopalo di Capo Passero, der südlichsten Stadt Siziliens, dem alten Fischerdorf Marzamemi und dem Naturschutzgebiet Vendicari. Sie genießen die wunderschöne, unberührte Küste mit interessanten Pflanzen und seltenen Vögel. Tagesfinale ist in der wohl berühmtesten Barockstadt, in Noto.
6. Tag Noto – Syrakus, ca. 65 km
Zunächst fahren Sie etwas bergauf nach San Corrado und erreichen Noto Antica auf dem Monte Alveria. Von Noto Antica aus fahren Sie weiter bis zum Aussichtspunkt des Naturschutzgebiets Cava Grande del Cassibile (505 m). Der Ort ist auch wegen seiner archäologischen Funde sehr interessant. Die Landschaft wird vom tiefsten Canyon Europas (300 m) und seinen steilen Wänden dominiert. Eine kleine Nebenstraße führt Sie Richtung Norden bis nach Syrakus, der Metropole des antiken Griechenlands. Hier sollten Sie unbedingt den Archäologischen Park ”Neapolis” mit dem Griechischen und Römischen Theater und dem sogenannten “Ohr des Dionysius” besuchen. Den Abend lassen Sie mit einem Spaziergang durch die malerische Altstadt Ortigia ausklingen.
7. Tag Syrakus – „die größte und schönste aller griechischen Städte“ (Cicero)
Der Tag steht zur freien Verfügung für den Besuch einer der schönsten und eindrucksvollsten Städte Siziliens. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und war in der Antike eine der größten und mächtigsten Städte. Das Herz Syrakus befindet sich auf der faszinierenden Insel Ortigia. Hier befindet sich das historische und kulturelle Zentrum der Stadt. Die Altstadt von Syrakus besticht sofort mit mehr als 3000 Jahren Geschichte und archäologischen Zeugnissen praktisch aller großen Zivilisationen des Mittelmeerraums.
8. Tag Syrakus – individuelle Abreise oder Verlängerung