Am Fuße der Drei Zinnen in den Dolomiten starten Sie eine herrlich abwechslungsreiche Rennradreise zwischen Südtirol (Italien), Kärnten (Österreich), Gorenjska (Slowenien) und Friaul (Italien). Gerade an den Pässen erwarten Sie sehr schöne Höhenmeter und auch die Ankunft an der Adria ist ein ein wunderbares Highlight.
Erobern Sie drei Länder in einer Woche auf zwei Rädern. Italien, Österreich und Slowenien präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Hier wechseln sich einzigartige Bergketten, unentdeckte Naturlandschaften,kristallklare Seen, sanfte Weinhügel und ausgewählte Etappenorte ab und bilden die ideale Kulisse für einen sportlichen Rennradurlaub. Gespickt ist diese Tour mit einigen Bergwertungen und zahlreichen Strecken zum gemütlichen dahinrollen.
Ihr sportlicher Einsatz wird mit kulinarischen Köstlichkeiten und einigen guten Tropfen Wein belohnt. Einen spektakulären Abschluss bildet die letzte Etappe entlang der adriatischen Küste zur ehemaligen Habsburger Hafenstadt Triest.
1. Tag Hochpustertal – individuelle Anreise
Unsere Starthotels im Pustertal befinden sich in Niederdorf und Toblach. Von hier blicken Sie bereits auf die Drei Zinnen und stimmen sich inmitten eines traumhaften Alpenpanoramas auf die nächsten Rennrad-Tage ein.
2. Tag Hochpustertal – Oberdrauburg/ Umgebung, ca. 85 km / 1.200 hm
Nachdem die ersten Kilometer von Toblach nach Abfaltersbach in Osttirol vor allem dem Warmwerden der Muskeln dienen, fordern die nun folgenden Steigungen den Ehrgeiz eines jeden Radlers. Das Lesach- und Gailtal sind gekennzeichnet durch bäuerliche Struktur, gelebtes Brauchtum und zahlreiche kulturelle Stätten. Ein letzter Aufstieg über den Gailbergsattel bringt Sie zum heutigen Etappenziel Oberdrauburg.
3. Tag Oberdrauburg/ Umgebung – Freistritz an der Gail, ca. 75 km / 1.000 hm
Dem Fluss Gail folgend geht es immer weiter Richtung Süden, vorbei an kleinen typischen Dörfern. Bald schon erreichen Sie den Pressegger See. Mit bis zu 28°C Wassertemperatur zählt die „Badewanne des Gailtals“ zu den wärmsten Seen Österreichs und eröffnet als einer der Ersten die Schwimmsaison in Kärnten. Zur etwas anspruchsvollen Variante über den Weißensee gibt es eine einfachere Alternative. Kaum im Sattel wartet schon die erste anspruchsvolle Steigung Richtung See auf Sie. Um diesen zu überqueren, bietet sich eine Schiffsfahrt an (Ticket nicht inkludiert). Weiter radeln Sie zum wunderschön gelegenen Farchtensee und im Tal entlang durch idyllische, kleine Ortschaften bis Feistritz an der Gail.
4. Tag Freistritz an der Gail – Bled, ca. 125 km / 2.200 hm
Von der Kärntner Grenze gelangen Sie nach Tarvis. Nach kurzem gemütlichem Einfahren erklimmen Sie den Passo del Predil. Der Pass bildet die Grenze zwischen Slowenien und Italien. Die verlassene Grenzstation deutet auf das Ende des Anstieges hin. Dann geht es wieder flott abwärts bis zu den Serpentinen hinauf zum Vrsicpass. Die Fahrt geht durch den Triglav-Nationalpark in den Julischen Alpen, vorbei an Kranjska Gora und Jesenice Hier erleben Sie eine einzigartige, landschaftliche Kulisse mit klaren Bergseen, schäumenden Bächen, rauschenden Wasserfällen, geheimnisvollen Schluchten und dem Triglav, derm höchsten Berg Sloweniens und Namensgeber des gleichnamigen Nationalparks. Am romantischen See von Bled klingt dieser Tag aus.
5. Tag Beld – Cividale del Friuli, ca. 120 km / 1.700 hm
Des schöne Bled zu verlassen fällt schwer. Mit dem Tal von Bohinj folgt aber schon das nächste Highlight. Die Schönheit dieses atemberaubenden Tales mit schroffen Hängen der Julischen Alpen ist beeindruckend und führt zur nächsten ersten Herausforderung des Tages, dem „Bohinjsko Sedlo“. Immer wieder eröffnen sich tolle Ausblicke auf das Triglavmassiv und das Savatal. Während Sie auf der anderen Seite auf einer rasanten Abfahrt dem Socatal entgegenfliegen, gleitet der Blick im Süden über die Berge des Küstenvorlandes. Vorbei an Tolmin und Kobarid verlassen Sie Slowenien. Die Energiespeicher werden in Cividale del Friuli bei einem Abendessen mit Pasta und Vino aufgefüllt.
6. Tag Cividale del Friuli – Gradisca d’Isonzo, ca. 110 km / 1.500 hm
Unweit von Cividale del Friuli, nahe der slowenischen Grenze befindet sich das Kloster von Castelmonte, eines der ältesten christlichen Wallfahrtsorte Italiens. Durch die Hügellandschaft des Friaul schlängelt sich der Weg durch das bekannte Weinbaugebiet Collio Goriziano. Im gleichmäßigen Auf und Ab lassen Sie Weinberg für Weinberg hinter sich, der köstliche Saft der Trauben lockt zum Verkosten. Gelegenheit dazu bietet sich immer wieder in einem der zahlreichen Weinkeller entlang Ihrer Route.
7. Tag Gradisca d’Isonzo – Triest, ca. 90 km / 850 hm
Von weitem schon streift Ihnen eine sanfte Meeresbrise über das Gesicht und kündigt die Nähe zur Adria an. Das Hinterland wird vom Karst durchzogen, eine Felsregion aus weißen, zerklüfteten Kalkfelsen mit zahlreichen Höhlen, die der Landschaft ein bizarres Aussehen verleihen. Dort, wo die Karsthochebene in das tiefblaue Wasser eintaucht und die weißen Steilhänge senkrecht über dem Meer gen Himmel ragen, folgen Sie der Küstenstraße durch malerische Orte wie Duino, Sistiana, Miramare und Barcola. Über dem Golf von Triest erhebt sich die gleichnamige Stadt, einst Hafenmetropole des Habsburger Reiches, wo Sie den heutigen Abend verbringen.
8. Tag Triest – individuelle Abreise oder Verlängerung