Unsere Rennrad-Reise ist eine unvergessliche Tour durch die Landschaft der Toskana. Sie führt Sie in die schönsten Städte der Region: Florenz, Arezzo und Siena. Genauso schön und spannend sind die kleinen historischen Orte wie Montalcino, San Gimignano und Montepulciano .
Rollende Hügel mit Weinbergen, die einsam gewundene und von Zypressen gesäumte Strassen durchziehen. Altehrwürdige Altstädte mit engen Gassen, wunderschöne Landgüter. Hier in der Toskana schlägt das Rennradherz Italiens, hier pulsiert die ländlich italienische Lebensart. Von Florenz aus, starten wir in unseren Giro della Toscana, der alle Rennradhighlights der "Terra di Bici" inkludiert.
In den Bergen des Casentino erleben wir die Toskana zunächst ganz intim: Wir rollen durch Kastanien-, Pinien- und Buchenwälder, spüren den unglaublichen Charme der Bergdörfer, der mittelalterlichen Festungen und historischen Kirchenbauten. Die traumhaften Ufer des Lago Trasimeno bilden den südöstlichsten Punkt unserer Grand Tour.
Danach erwartet uns Klassiker-Terrain in den Crete Senesi und im Val d'Orcia. Im ständigen Auf und Ab geht es in zwei Etappen auf gewundenen Strassen bis zur Piazza del Campo in Siena, mit toskanischen Landschaften und Städtchen aus dem Bilderbuch: Chiusi, Montepulciano, Asciano und Pienza.
Bei der Einfahrt in die historische Altstadt von Siena bekommen wir den vollen Charme dieser Perle der Toskana hautnah zu spüren. Die letzten beiden Etappen führen uns zurück nach Florenz durch die Berge des Chianti, wo die Weinberge, Zypressenreihen, Wälder, Hügel und Bergdörfer den ohnehin schon bleibenden Eindruck dieser Toskana-Grand-Tour abrunden.
1. Tag Florenz – individuelle Anreise
Die Medici-Stadt ist sicher einer der schönsten Orte, um sich auf eine Toskana-Reise einzustimmen. Die Wiege der Renaissance ist UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit Kunst, Kultur und vorallem mit der besonderen Lebensart. Genießen Sie den Trubel dieser Traumstadt, bevor wir in den nächsten Tagen durch wundervolle und z.T. herrlich entlegene Toskana-Landschaften rennrad-reisen.
2. Tag Florenz – Poppi, ca. 75-110 km / 1.500-2.300 hm
Nach dem Frühstück fahren wir zunächst durch Florenz. Die ersten Kilometer erfordern daher etwas mehr Aufmerksamkeit, aber es ist ein tolles Gefühl, durch das Herz dieser Stadt zu fahren. Da die Etappe nicht sehr lang ist, nehmen wir uns noch etwas Zeit für Citycycling. Die Casentino-Region bildet die Haupt-Kulisse für den ersten Rennrad-Tag. Die Bergregion hat einen starken und wilden Charakter. Der Nationalpark Casentino-Gebirge, der das obere Arno-Tal umrahmt, verfügt über wunderschöne Buchen-, Kastanien- und Pinienwälder. Aber auch die mittelalterlichen Festungen, Bergdörfer, Abteien und Handwerkerhäuser sind ein Traum. Der erste Anstieg beginnt auf einer kleinen Straße, die uns einen Höhenunterschied von etwa 1.100 m überwinden lässt. Nach einer schönen kurvenreichen Abfahrt geht es durch viele kleine Dörfer, bevor wir im Dorf Poppi ankommen.
3. Tag Poppi – Castiglion Fiorentino, ca. 90-120 km / 1.000-1.700 hm
Zunächst geht es weiter Richtung Süden. Ein Profil mit kleinen Achterbahnen auf etwa 20 Kilometern bringt uns in Schwung für den ersten Buckel des Tages: ein Anstieg von 600 hm, gefolgt von einer angenehmen Abfahrt zu kleinen, ruhigen Dörfern mit romantischen, typischen Cafés. Nach dem Espresso oder einem Verlängerten fahren wir in Richtung des Arno. Im Dörfchen Rassina überqueren wir den Fluß nach Arezzo. Der Stopp in Arezzo lohnt sich denn das Städtchen hat viel Charme. Zahlreiche historische Gebäude gruppieren sich um die Piazza Grande. Mittelalterliche Fassaden und die für die Toskana typischen "Turmhäuser" prägen das Stadtbild. Eine weitere schöne Strecke führt uns nach Castiglion Fiorentino und zur heutigen Unterkunft.
4. Tag Castiglion Fiorentino – Villastrada, ca. 90-150 km / 1.500-1.950 hm
Dies ist eine Übergangsetappe und das Highlight des Tages die Route entlang des Lago Trasimeno. Wir verlassen unsere Unterkunft und fahren unsere Beine auf einer fast flachen, ca. 20 km langen Strecke gut warm. Bald darauf folgen drei Buckelpisten, deren Schwierigkeitsgrad immer weiter ansteigt. Der dritte, ein Anstieg mit 500 hm, führt uns zum Gipfel des Tages. Von hie rgenießen wir eine 10 km lange, sehr tolle Abfahrt. Sie ist echt ein Traum, sorgt für warme Bremsen und führt bis zum Seeufer. Der große, runde Lago ist das Wahrzeichen der Region. Wir umrunden den See entlang des Ufers bis zu unsere Unterkunft. Sie befindet sich am Fuße der berühmten Crete Senesi, die für morgen auf dem Programm steht.
5. Tag Villastrada – Pienza, ca. 65-110 km / 1.200-1.900 hm
Wir durchqueren die Crete Senesi von Ost nach West: Die Hügel dieser Region sind bekannt für ihre weiße bis graue Farbe, die durch Erosion entsteht. An den kahlen Stellen verwittert Ton (Mattaione) und es entstehen tiefe Furchen (Calanchi). Es sind Hirtenlandschaften, die eine herrliche Ruhe ausstrahlen. In dieser Stille läßt es sich ganz wunderbar durch ein Labyrinth von sorgfältig ausgewählten, kleinen Straßen fahren. Unterwegs passieren wir toskana-typische Dörfer wie Chiusi, Montepulciano, Monte Oliveto Maggiorre und Asciano bevor wir unsere Etappe in Pienza beenden.
6. Tag Pienza – Siena, ca. 75-120 km / 950-1.700 hm
Heute erwartet Sie eine wirklich großartige Etappe in Richtung Norden bis nach Siena. Siena ist nach Florenz zweifellos das zweite Stadtjuwel der Toskana. Die Strecken führen durch kleine Dörfer mit viel mittelalterlichem Charme, über bewirtschaftete Hügel und durch eine toskanische Postkartenlandschaften mit von imposanten Steingebäuden begrenzten Zypressenallen und sanften Hügeln. Am Ende der Etappe beginnt das städtische "Gewebe" langsam dichter zu werden, je näher wir Siena kommen. Die Etappe ist so geplant, das ausreichend Zeit bleibt, um das charmante Siena genießen zu können. Nach der Ankunft und dem Frischmachen unternehmen wir einen Spaziergang durch die traumhafte Altstadt. Die Renaissance-Architektur harmoniert mit den vielen Sonnenterrassen. Die Piazza del Campo ist mit seinem permanenten "Gewimmel" ein Kondensat Italiens. Sie können auch auf den Torre del Mangia steigen, um die Aussicht auf die Stadt zu genießen.
7. Tag Siena – Radda in Chianti, ca. 80-140 km / 1.100-2.000 hm
Ab heute renn-radeln wir in der wundervollen Region Chianti. Wir durchqueren sie von Süden nach Norden, von Siena nach Florenz in zwei Tagen. Das Chianti-Gebiet, das für sein reines Licht und die Harmonie seiner Linien bekannt ist, ist wie ein Flickenteppich aus Weinbergen, Olivenhainen, Mais- und Weizenfeldern, Eichen- und Kastanienhainen und Zypressenreihen, die über eine Vielzahl von Hügeln verstreut sind. Auf einigen von ihnen befinden sich befestigte Steindörfer, wohlhabende Bauernhöfe, Türme... Berühmte Weinberge, deren Wein man auf einer Terrasse oder in einer "Trattoria" verkosten kann. Die Schönheit der Orte lässt uns nicht ganz vergessen, dass die Straße ständig bergauf und bergab führt: Aber nach nunmehr sechs Tagen auf dem Fahrrad erscheint uns alles leichter! Das Profiletikett "Achterbahn" passt sehr gut zu diesen beiden Radtagen. Die Straßen sehen aus, als wären sie von einem Riesen gefaltet worden und bieten tolle, fotogene Perspektiven... Wir finden unsere Unterkunft im Herzen der Weinberge von Radda in Chianti.
8. Tag Radda in Chianti – Florenz, ca. 60 km / 550-800 hm
Ein letzter Tag auf dem Rennrad, um unsere Rundreise abzuschließen! Wir setzen unseren Weg durch das Herz des Chianti fort und genießen die herrlichen Kilometer inmitten dieser beeindruckenden Landschaften. Mancher wird sicherlich die letzten Tage etwas in den Beinen spüren. Auch heute fahren wir im typischen Profil des Chianti-Gebiets mit einem steten Auf und Ab. Am Ende geht es dann angenehm bergab ins Arno-Tal und nach Florenz. Das Symbol der Renaissance in Sichtweite lassen wir uns gemütlich ausrollen und sind glücklich, Florenz wiederzusehen und auf ein paar tolle Radtage zurück zu blicken.
9. Tag Florenz – individuelle Abreise oder Verlängerung