Wanderreise im Harz

1. Tag Osterode – individuelle Anreise

Willkommen in dem malerischen Fachwerkstädtchen Osterode. Bereits Heinrich Heine hat den Ort in seiner "Harzreise" schön beschrieben. Der Stadtkern ist herrlich mittelalterlich und so perfekt als Ausgangspunkt für Ihre Harzwanderung in den kommenden Tagen.

2. Tag Osterode – Clausthal-Zellerfeld, ca. 15 km / 515 hm / ca. 5 h

Historische Handelswege führen Sie aus dem Fachwerkstädtchen Osterode in die Wald- und Berglandschaften des Harz. Hier begegnen Ihnen bereits die ersten Vorboten des Oberharzer Wasserregals. In der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld lassen sich u.a. die größte Holzkirche Deutschlands, die im 30-jährigen Krieg erbaute Marktkirche zum Heiligen Geist, bestaunen sowie das Oberharzer Bergwerkmuseum.

3. Tag Clausthal-Zellerfeld – Altenau, ca. 15 km / 300 hm / 4 h

Aus der Bergbaustadt Clausthal-Zellerfeld wandern Sie auf herrlichen Waldwegen auf einem relativ konstanten Höhenniveau. Schmale Pfade führen entlang des faszinierenden Harzer Dammgrabensystems. Sie passieren die Eisenquelle und lassen in der Stadt Altenau und seinem Kräuterpark den Tag gemütlich ausklingen.

4. Tag Altenau – Brocken – Schieke / Wernigerode, ca. 19 km / 660 hm / ca. 6 h
Der Brocken ist definitiv der Höhepunkt Ihrer Wanderreise. Der Aufstieg auf den Brocken führt mitten durch das Kerngebiet des länderübergreifenden Nationalparks Harz. Auf gut ausgebauten und abwechslungsreichen Wegen erklimmen Sie den Gipfel. Bergab nach Schierke oder Wernigerode geht es mit der Harzer Schmalspurbahn (nicht inklusive). Übernachtung je nach Verfügbarkeit in Schierke oder Wernigerode.

5. Tag Schieke / Wernigerode – Rübeland Umgebung, ca. 22 km / 415 hm / ca. 6 h

Bei einer Übernachtung in Wernigerode sollten Sie zunächst per Bus nach Schierke fahren. Von hier erreichen Sie auf dem Pfarrsteig wieder die Hauptwanderroute Hexensteig. Vom Trudenstein läßt sich eine wunderbare Aussicht genießen und durch den Ort Drei-Annen-Hohne geht es bergab zum Königshütter Wasserfall. Sie erreichen das Flüsschen Bode und ein neues Landschaftsbild kommt zum Vorschein – der Kalksteinabbau über Tage. Vom Aussichtspunkt Hoher Kleef haben Sie einen herrlichen Blick über das Etappenhauptziel Rübeland mit seinen sehenswerten Tropfsteinhöhlen.

4. Tag Rübeland Umgebung – Altenbrak / Treseburg, ca. 15-20 km / ca. 5 h

Die heutige Etappe führt Sie auf idyllischen Wald- und Wiesenwegen durch das Gebiet des "alten Bergbaus" mit zahlreichen geologischen Besonderheiten. Vorbei an der Talsperre Wendefurth und durch das Mühlental gelangen Sie in die ersten Windungen des Bodetals.

5. Tag Altenbrak / Treseburg – Thale – Quedlinburg, ca. 10-25 km / 380 hm / ca. 4-6 h

Am letzten Wandertag durchlaufen Sie Deutschlands "Grand Canyon". Das Bodetal ist geprägt von steil aufragenden Granitfelsen. Meist auf schmalen Pfaden entlang führend, werden Sie beeindruckt sein von dieser einzigartigen Felsenschlucht. Über die Teufelsbrücke erreichen Sie Thale. Das Städtchen ist bekannt für den Hexentanzplatz und die Rosstrappe, die auch bequem per Seilbahn (nicht inklusive) erreichbar sind. Per Bahn (nicht inklusive) fahren Sie nach der Wandertour in wenigen Minuten nach Quedlinburg oder legen die Strecke (ca. 10 km) zu Fuß zurück.

7. Tag Quedlinburg – individuelle Abreise

Mit schönen Erinnerungen an Wernigerode, Quedlinburg und den Harz im Gepäck, begeben Sie sich nach einem gemütlichen Frühstück auf den Heimweg. Gern können Sie Ihren Aufenthalt verlängern und Zusatznächte in Wernigerode, Quedlinburg oder einem anderen Übernachtungsort auf Ihrer Wanderreise buchen.