Auf dieser Wanderreise überqueren Sie den Alpenhauptkamm von Tirol nach Südtirol. Die Route führt Sie durch das Stubaital, durch die Seitentäler des Wipptales und ins Pflerschtal. Sie wandern vorbei an typischen Almlandschaften mit wunderbaren Panoramen auf die Alpen und die Dolomiten. Abseits der Gletscher gelangen Sie über die Alpen, entlang alter Pilger- und Schmugglerpfade. Sie übernachten in kleinen, ehemaligen Bergbaudörfern entlang der Strecke.
1. Tag Innsbruck – Individuelle Anreise
2. Tag Innsbruck – Mutters – Nederjoch – Pfarrachalm – Fulpmes, ca. 15 km / ca. 6 h / 350-680 hm
Nach dem Frühstück fahren Sie mit der Straßenbahn nach Mutters und nehmen die Bergbahn hoch zur Muttereralm. Von dort wandern Sie entlang des Innsbrucker Almenweges zur Kreither Alm und weiter bis zur Pfarrachalm, die sich am Fuße der Kalkkögel befindet. Der Weg ist einfach und verläuft großteils auf einer Forststraße mit Blick auf die Alpen. Etwas anspruchsvoller wird der Weg hoch zum Nederjoch Gipfel, von dem Sie einen wunderbaren Rundblick haben.Talwärts geht es entlang der Forststraße oder dem Wanderweg. Die Optionale Tour führt Sie zu den Telfer Wiesen und weiter nach Fulpmes. Übernachtung in Fulpmes.
3. Tag Fulpmes (Mieders Seilbahn) – Maria Waldrast – Blaserhütte – Trins (Steinach), ca. 15-18 km / ca. 6-8 h / 930-1415 hm
Der Zentralalpenweg führt Sie stetig ansteigend durch den Wald zum Alpengasthof Sonnenstein mit Blick auf das Stubaital. Weiter geht es entlang des Talersteiges zum höchstgelegenem Kloster Europas - Kloster Maria Waldrast. Im Klostergasthof können Sie sich bei einer kleinen Rast stärken und dann weiter durch das Lange Tal zum blumenreichsten Berg der Alpen, dem Blaser mit der Blaserhütte wandern. Talwärts nach Trins geht es entlang der Forststraße oder sehr steil auf dem Wanderweg. Option: Von Maria Waldrast können Sie auch dem Trinsersteig folgen, der großteils im Wald verläuft aber wesentlich weniger Höhenmeter aufweist. Auch hier gibt es einige schöne Ausblicke hinunter ins Gschnitztal. Übernachtung in Trins (Steinach)
4. Tag Ruhetag Trins (Steinach)
Die Gemeinde Trins im vorderen Gschnitztal liegt auf 1.233 Höhenmetern und gehört zu den sonnigsten Orten im Wipptal. Das ehemalige Bergbaudorf ist jetzt ein gemütliches Bauerndorf, wo Sie sich gut für die zwei folgenden Etappen erholen können. Übernachtung in Trins (Steinach)
5. Tag Trins – Obernberg (Vinaders/Gries), ca. 11 km / 6 h / 970 hm
Sie folgen heute dem Pilgerweg „Romediusweg“, der in Thaur beginnt und in San Romedio endet. Zunächst geht es entlang dem Gschnitztalbach, später entlang dem Trunabach hinauf in ein Hochtal und zur Trunahütte. Steiler geht es weiter hoch zum Trunajoch auf 2.152 Meter. Von hier beginnt der Abstieg vorbei am Lichtsee. Genießen Sie den traumhaften Blick auf die Berge und Seen der Umgebung. Talwärts wandern Sie in Serpentinen mit Blick auf das Obernbergtal. Übernachtung in Obernberg (Gries).
6. Tag Obernberg – Sandjöchl – Gossensaß, ca. 13-16 km / 6-7,5 h / 1.135 hm
Sie können mit dem Bus zur Waldesruh fahren und hier mit der Wanderung hoch zum Sandjöchl beginnen. Oder Sie folgen direkt dem Wanderweg entlang des Baches von Obernberg zum wunderschönen Obernbergersee. Der Weg führt durch Alm- und Heidelandschaften bis über die Baumgrenze. Talwärts nach Gossensaß folgen Sie der Militärstraße mit vielen Kehren. Die Unterbringung erfolgt in Gossensaß oder Innerpflersch, das mit dem Linienbus erreicht wird. Übernachtung in Gossensaß/Pflersch.
7. Tag Gossensaß – Ladurns – Rosskopf – Sterzing, ca. 13-17 km / 6 h / 700-1.220 hm
Nach einem kurzen Bustransfer nach Innerpflersch beginnt die Wanderung hoch zum Ladurns. Optional können Sie auch mit dem Sessellift zum Ladurns hochfahren. Sie folgen dem Dolomieu Höhenweg von Innerpflersch zur Bergstation Ladurns und weiter zur Bergstation Rosskopf, von wo Sie mit der Seilbahn hinunter nach Sterzing fahren. Genießen Sie den herrlichen Panoramablick in die Dolomiten, die Touren vorbei an den Almlandschaften. Entlang des Dolomieu-Weges, der auch Sechs-Almen-Weg genannt wird, finden sich zwanzig interessante Schautafeln, die den Wanderer über Fauna, Flora und Geologie dieser Gegend informieren. Genau hier hat der französische Wissenschaftler und Abenteurer Deodat de Dolomieu das nach ihm benannte Gestein, den Dolomit, entdeckt. Übernachtung in Sterzing.
8. Tag Sterzing– Individuelle Abreise oder Verlängerung