Rad & Schiff-Reise Mosel & Saar

1. Tag Cochem – individuelle Anreise – Einschiffung

Die Besatzung Ihres Schiffes heißt Sie in Cochem ab 14:00 Uhr herzlich Willkommen an Bord.

Nach der Begrüßung wird Sie der Reiseleiter auf einen Spaziergang durch Cochem mitnehmen. Cochem ist ein gemütliches und charakteristisches Moselstädtchen mit steilen Weinbergen, bewaldeten Hügeln, mittelalterlicher Burg und einem malerischen Stadtkern mit schönen Fachwerkhäusern. Auf dem Programm steht ein Besuch der Reichsburg.

2. Tag Cochem – Zell, ca. 40 km

Nach dem Frühstück radeln wir nach Beilstein, einem der am besten erhaltenen historischen Dörfer entlang der Mosel. Die Ruinen von Schloss Metternich ragen über dem Dorf empor und Sie erhalten die Möglichkeit, diese zu erkunden. Nach dem Verlassen von Beilstein passieren wir am Bremmer Calmont den steilsten Weinberg Europas mit Steigungen zwischen 50 und 55 Grad. Die heutige Tour endet im Weindorf Zell an der Mosel, das in der Branche für den Wein „Zeller Schwarze Katz“ bekannt ist. In Zell sollten Sie die Gelegenheit nutzen, die guten Weine der Mosel kennenzulernen.

3. Tag Zell – Bernkastel-Kues, ca. 45 km

Heute radeln wir von Zell an der Mosel in das romantische Dorf Traben-Trarbach, das sich am linken Moselufer befindet und für seinen Jugendstil bekannt ist. Von dort fahren wir durch die Weinstadt Kröv nach Bernkastel-Kues, unser Ziel für die Nacht. Die großen Fachwerkhäuser, die den Marktplatz von Bernkastel-Kues umgeben, stammen aus dem Mittelalter und sind eine Freude für Fotografen. Nach einer Stadtrundfahrt erreichen wir das Schiff in Kues.

4. Tag Bernkastel-Kues – Neumagen – Schweich, ca. 30 oder 55 km | Schweich – Trier , ca. 35 km

Von Bernkastel-Kues stromaufwärts fahren wir durch weitläufige Weinberge. Der weiße Moselwein ist auch im Ausland ein Begriff. Heute kommen wir nach Brauneberg, Piesport und Trittenheim. Piesport produziert einige gute Weißweine. Besonders das ’Piesporter Goldtröpfchen’ genießt große Bekanntheit. Trittenheim liegt in einer scharfen Moselkurve, umgeben von Weinbergen. Vormittags oder am frühen Nachmittag erreichen wir Neumagen, das schon in römischen Zeiten ein wichtiges Zentrum für den Weinanbau war. Hier haben wir die Möglichkeit, schon an Bord zu gehen oder bis Schweich weiter zu radeln. Ab Schweich fahren wir mit dem Schiff weiter nach Trier, die eine der ältesten Städte Deutschlands und lebhafte Universitätsstadt ist. Trier wurde rund 15 v. Chr. durch Caesar Augustus, unter dem Namen Augusta Trevorum errichtet. In der spätkaiserlichen Zeit erblühte Trier zum Handelszentrum. Diese römische Zeit, genannt das ‚Goldene Jahrhundert’ hat uns einige prächtige Monumente und Denkmäler hinterlassen, zu denen das gut erhaltene Stadttor ‚Porta Nigra’ gehört, das 18 n. Chr. gebaut wurde.

5. Tag Trier – Saarburg, ca. 30 km

Am Vormittag wird Sie der Reiseleiter durch Trier führen und mit Ihnen durch die römische Geschichte spazieren. Es gibt auch genügend Zeit, Trier auf eigene Faust zu entdecken. Nach dem Mittagsessen steigen wir wieder aufs Rad und setzen unsere Reise entlang den Flüssen Mosel und Saar nach Saarburg fort, einer charmanten, alten Stadt, am schönsten Teil der Saar gelegen. Hier sind die Ufer dicht bewaldet. Die Burg von Saarburg wurde hier Mitte des 10. Jahrhunderts gebaut. Mitten im Stadtzentrum befindet sich ein 20 m hoher Wasserfall, an dessen Fuß eine alte Mühle steht, die durch den Fluss angetrieben wird. In diesem Teil der Stadt sind die ältesten Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert und geben dem Städtchen ihr malerisches Ansehen.

6. Tag Saarburg – Remich , ca. 45 oder 55 km

Heute gibt es zwei Optionen zum Radeln. Die eine Strecke ist einfach, aber ein bisschen länger und führt an den Flüssen entlang. Die andere Option ist etwas anspruchsvoller und führt über die hügelige Landschaft. Egal, für welche Option Sie sich entscheiden, Sie radeln durch Luxemburg. Die Mosel bildet die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg. Luxemburg ist ein kleines Land, aber die Hauptstadt, die ebenfalls Luxemburg heißt, ist ein wichtiges finanzielles Zentrum und die Stadt hat eine administrative Funktion für die Europäische Union. In Luxemburg besuchen wir eine Winzergenossenschaft, die auf Crémant spezialisiert ist, der auch als Champagner der Mosel gilt.

In der Nähe von Remich besuchen wir einen wundervollen römischen Mosaikboden

7. Tag Remich – Schengen | Schengen – Thionville, ca. 30 km | Thionville – Metz

Während des Frühstücks fährt uns das Schiff nach Schengen, wo unsere heutige Radtour beginnt. Das Schengener Abkommen kennt jeder Europäer, aber kaum einer weiß, dass das Abkommen seinen Name diesem kleinen Städtchen an der 3-Länder Grenze verdankt.

Sobald wir angekommen sind, fahren wir mit dem Rad weiter durch das schöne Moseltal nach Frankreich und erleben die Folgen des Abkommens am eigenen Leib: es gibt keine Grenzkontrolle. Zunächst kommen wir zur Burg von Sierck-les-Bains, die von Grafen Lothringens bewohnt wurden, und die prachtvoll am Moselufer liegt. Die Tour führt durch das schöne französische Gebiet und durch kleine malerische Dörfer. Wir fahren weiter nach Thionville, eine schöne, französischen Stadt, die bis etwa 1980 ein wichtiges Zentrum der nord-französischen Stahlindustrie war. Die Altstadt ist umgeben von Stadtmauern und schönen Gärten. Hier erwartet uns das Schiff, um uns weiter nach Metz zu fahren. Die Kathedrale St. Etienne ist die drittgrößte und eine der schönsten Kathedralen von Frankreich, mit Strebebögen und Mosaik Fenstern von Marc Chagall.

8. Tag Metz – individuelle Abreise

Nach dem Frühstück endet unsere erlebnisreiche Reise. Die Ausschiffung erfolgt bis 9:30 Uhr.