Rad & Schiff-Reise Mosel & Saar

Von Metz nach Cochem

Diese Verwöhnreise startet in Metz, in der nordfranzösischen Region Lothringen. In Metz begrüßen wir Sie an Bord und folgen dem Lauf der märchenhaften Mosel durch Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Von hier radeln wir zunächst durch Lothringen und setzen die Reise über Luxemburg, dem einzigen Großherzogtum Europas, nach Deutschland fort. Vom Wasser genießen Sie eine einzigartige Aussicht auf die malerischen Hänge des Moseltals mit seinen Weinbergen und Burgen. Mit dem Fahrrad unternehmen Sie jeden Tag neue Streifzüge durch diese geschichtsträchtige Landschaft, in der schon die Römer ihre Spuren hinterlassen haben. Besuchen Sie beeindruckende Kulturdenkmäler, pittoreske Städtchen und die lokalen Weingüter mit ihren weltberühmten Rieslingweinen.

Wir besuchen Trier, die älteste Stadt Deutschlands, die vor über 2000 Jahren von den Römern gegründet wurde. Baudenkmäler wie der romanische Dom, das römische Amphitheater, der kaiserliche Thronsaal und das ehemalige Stadttor, die bekannte „Porta Nigra“, zeugen von der ruhmreichen Vergangenheit dieser Stadt. Hinter Trier machen wir einen Abstecher über die Saar und fahren bis ins malerische Städtchen Saarburg, das vor allem für den spektakulären Wasserfall mitten im Stadtzentrum bekannt ist.

Ziel unserer Reise ist Cochem, mitten im romantischen Moseltal zwischen Eifel und Hunsrück. Die Reichsburg von Cochem erhebt sich majestätisch über den Ort. Die mittelalterliche Burg, die im Eigentum der Kurfürsten von Trier während des pfälzischen Erbfolgekrieges beschädigt wurde, hat der Berliner Kommerzienrat, Louis Ravené, im Zuge der Burgenromantik im 19. Jahrhundert liebevoll restauriert und im neugotischen Stil wiederaufgebaut.

Diese Rad & Schiffreise kann auch in entgegengesetzter Richtung von Cochem nach Metz gefahren werden: rad-schiff-mosel-cochem-metz-8

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Reisetyp / Reisedauer

Geführte Gruppen-Streckentour
8 Tage / 7 Nächte

Start / Ziel

Metz / Cochem

Reisetermine 2024
Princesse Royal

12.05./ 26.05./ 23.06./ 07.07./ 21.07./
18.08./ 01.09.

Magnifique I

02.07./ 16.07./ 30.07./ 13.08./ 27.08./
10.09./ 24.09./ 08.10.

Reiseroute

gesamt ca. 220-245 km

täglich ∅ 38 km

Streckencharakteristik

Die flache bis leicht hügelige Strecke verläuft überwiegend auf Fahrradwegen und alten Treidelpfaden. Zwischendurch gibt es einige wenige Steigungen zu überwinden, die aber wenig Ausdauer erfordern und deshalb auch von Gelegenheitsradlern gut bewältigt werden können. Die Tagesetappen sind bewusst so eingeteilt, dass sie in eher gemütlichem Tempo geradelt werden können und unterwegs ausreichend Zeit für Besichtigungen und Pausen ist. Bei den Radtouren ist immer ein Reiseleiter dabei, der die Gruppe führt.

Wenn Sie an einem Tag lieber nicht Fahrrad fahren möchten, können Sie auch gerne an Bord bleiben und sich entspannen, während das Schiff zur nächsten Anlegestelle fährt.

Level

Level 2Level 2
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Reiseroute

Diese Reise ist zur Zeit nicht online buchbar.
Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Anfrage in die Buchungszentrale unter contact@bike-touring.de

1. Tag Metz – individuelle Anreise – Einschiffung

Einschiffung und Check-In ab 14:00 Uhr in Metz. Nach der Begrüßung haben Sie Zeit, um eine Probetour auf dem Rad zu machen. Nach dem Abendessen wird uns der Reiseleiter auf einen Spaziergang durch Metz mitnehmen. Diese Stadt lag strategisch auf einer römischen Handelsroute. Die Kathedrale St. Etienne ist die drittgrößte und eine der schönsten Kathedralen von Frankreich, mit Strebebögen und Mosaik Fenstern von Marc Chagall. Metz bietet viel schöne Architektur, Flora und Kneipen. Wir empfehlen, ein oder mehrere Tage früher nach Metz zu kommen, um genügend Zeit zu haben, diese interessante Stadt zu entdecken.

2. Tag Metz – Remich, ca. 40 oder 50 km

Während des Frühstücks fahren wir mit dem Schiff nach Thionville. Außerhalb von Thionville beginnt die heutige Radtour. Thionville ist war bis etwa 1980 ein wichtiges Zentrum der nord-französischen Stahlindustrie. Die Tour führt weiter durch schöne französische Regionen und malerische Dörfechen. Wir passieren die Burg von Sierck-les-Bains, die von Grafen Lothringens bewohnt wurde. Durch das schöne Moseltal kommen wir nach Schengen an die Grenze zwischen Frankreich und Luxemburg. Das Schengener Abkommen kennt jeder Europäer, aber kaum einer weiß, daß das Abkommen seinen Name diesem kleinen Städtchen an der 3-Länder Grenze verdankt. Bei der Grenzüberquerung erleben wir die Folgen des Abkommens am eigenen Leib: es gibt keine Grenzkontrolle.

3. Tag Remich – Saarburg, ca. 40 oder 50 km

Die Mosel bildet hier die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg. Wir starten die Radtour an der deutschen Seite des Flusses, fahren aber dann schon bald auf der Luxemburger Seite weiter. In Luxemburg besuchen wir eine Winzergenossenschaft, die sich auf den „Crémant“ spezialisiert hat, der auch als Champagner der Mosel gilt.

Heute gibt es zwei Optionen zum Radeln. Die einfache Strecke ist ein bisschen länger und führt entlang den Flüssen. Die zweite Variante ist etwas anspruchsvoller, da sie über die hügelige Landschaft führt. Egal, für welche Option Sie sich entscheiden, heutiges Etappenziel ist Saarburg, eine charmante, alte Stadt am schönsten Teil der Saar gelegen. Die Burg von Saarburg wurde hier in der Mitte des 10. Jahrhunderts gebaut. Mitten im Stadtzentrum befindet sich ein 20 m hoher Wasserfall, an dessen Fuß eine alte Mühle steht, die durch den Fluss angetrieben wird. In diesem Teil der Stadt sind die ältesten Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten geblieben und verleihen dem Städtchen ein malerisches Flair.

4. Tag Saarburg – Trier, ca. 30 km

Nach dem Frühstück nimmt uns der Reiseleiter auf die Tour nach Trier mit. Nach einem geführten Spaziergang haben Sie Zeit, Trier auf eigene Faust zu entdecken. Trier ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Laut den Römern wurde die Stadt rund 15 v. Chr. durch Caesar Augustus, unter dem Namen Augusta Trevorum errichtet. In der spät kaiserlichen Zeit erblühte Trier zum Handelszentrum. Diese römische Zeit, genannt das ‚Goldene Jahrhundert’ hat einige prächtige Monumente und Denkmäler hinterlassen, zu denen auch das gut erhaltene Stadttor ’Porta Nigra’ gehört, das 18 n. Chr. gebaut wurde.

5. Tag Trier – Schweich | Schweich – Neumagen – Bernkastel-Kues, ca 25 oder 55 km

Während des Frühstücks fährt das Schiff nach Schweich, wo die heutige Fahrradtour beginnt. Sie hat jetzt „die Romantische Mosel“ erreicht, der inoffizielle Name der Mittelmosel. Hier finden sich zahllose schöne, ausgestreckte Weinfelder. Zunächst kommen wir an Trittenheim und Piesport vorbei. Trittenheim liegt in einer scharfen Kurve der Mosel. Es liegt inmitten ausgedehnter Weinberge. In Piesport werden einige gute Weißweine angebaut, besonders das ’Piesporter Goldtröpfchen’ genießt große Bekanntheit. Vormittags oder am frühen Nachmittag erreichen wir Neumagen, das schon in römischen Zeiten ein wichtiges Zentrum für die Weinproduktion war. Hier haben Sie die Möglichkeit, schon an Bord zu gehen oder bis Bernkastel-Kues weiter zu radeln. Bernkastel ist ein lebhafter, historischer und malerischer Ort mit dem besten Weingebiet der Mittelmosel. Der Stolz der Stadt ist der Marktplatz mit seinen malerischen Fachwerkhäusern. Wenn Sie zu Fuß zur Burg gehen, können Sie einen wundervollen Ausblick genießen.

6. Tag Bernkastel-Kues – Traben-Trarbach – Zell an der Mosel, ca. 45 km

Unsere heutige Radtour führt uns in das romantische Städtchen Traben-Trarbach, das am linken Ufer der Mosel liegt und für seine Jugendstilarchitektur bekannt ist. Danach geht es weiter an der Mosel entlang zum heutigen Etappenziel Zell an der Mosel. Unter Weinkennern ist dieser Ort für seinen Wein “Zeller Schwarze Katz“ bekannt. In Zell haben wir Gelegenheit, die guten Moselweine kennen zu lernen.

7. Tag Zell – Beilstein – Cochem, ca. 39 km

Beilstein, das „Dornröschen an der Mosel”, ist eines der am besten erhaltenen historischen Dörfer an den Ufern des Flusses und der Höhepunkt unserer heutigen Radtour. Sie haben hier Zeit, die mächtigen Ruinen der Burg Metternich zu erkunden, die hoch über dem Dorf aufragen. Dann geht es weiter zum Ziel Ihrer Reise, der typischen Moselstadt Cochem mit ihren gemütlichen Weinstuben, einer beeindruckenden Burg und hübschen Fachwerkhäusern, umgeben von steilen Weinbergen und bewaldeten Hängen. Ein perfekter Ort für ein Glas Wein aus der Region. Auf dem Programm steht ein Besuch der Reichsburg.

8. Tag Cochem – individuelle Abreise

Nach dem Frühstück endet unsere erlebnisreiche Reise. Die Ausschiffung erfolgt bis 9:30 Uhr.

  • 8-tägige Rad & Schiffsreise auf einem Premium Flussschiff
  • 7 Übernachtungen an Bord in klimatisierten Doppelkabinen mit DU/WC
  • Bettwäsche und Handtücher, tägliche Kabinenreinigung
  • 7x Frühstück
  • Lunchpakete
  • 6x 3-Gänge-Abendessen
  • Begrüßungsgetränk
  • Kaffee und Tee an Bord
  • Tägliche Programmbesprechungen
  • Komplett geführte Radtouren (ab 22 Gästen: 2 Reiseleiter, 2 Gruppen)
  • Einige kurze Rundgänge
  • Gebühren für Fähren
  • Eintritt Burg Cochem
  • Weinverkostung
  • GPS-Tracks
  • Radkarte (1x pro Kabine)
  • Gebrauch einer wasserfesten Gepäckträgertasche
  • Biologisch abbaubare Wasserflasche
  • WLAN

  • Aus Platzgründen ist die Mitnahme eigener Räder eingeschränkt und daher nur auf Anfrage möglich.
  • Gegen eine geringe Gebühr können Sie einen Parkplatz für ein normales Fahrrad oder eine Park- und Ladestation für ein E-Bike buchen. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Batterien der eigenen Elektroräder in der Kabine aufzuladen.

MS Princesse Royal (ehemals Magnifique)

Die Princesse Royal (ehemals Magnifique) ist eines der komfortabelsten Schiffe, das die niederländischen und belgischen Gewässer befährt, und bietet Platz für insgesamt 35 Gäste in 11 Zweibettkabinen, vier Premium-Zweibettkabinen, zwei Einzelkabinen und einen geschmackvollen, geräumigen Salon mit Restaurant, Bar und Loungebereich.

Die Kabinen
Unterdeck: 12 2-Bett-Kabinen (ca. 11 qm, 2 unten stehende Betten), eine 2-Bett-Kabine Premium (ca. 13 qm, 2 unten stehende Betten, kleine Sitzecke) und eine 1-Bett-Kabine (ca. 8 qm). Bullaugen nicht zum Öffnen. Oberdeck: 4 Suiten mit großem, ca. 2 Meter breitem Panoramafenster – kann nach innen geöffnet werden (ca. 14 qm, 2 unten stehende Betten, kleine Sitzecke). Alle Kabinen verfügen über Dusche/WC, SAT.-TV und eine individuell regulierbare Klimaanlage. In einigen Kabinen ist ein 3. Bett als Etagenbett verfügbar.

Der Salon / Das Restaurant
Auf dem Oberdeck befinden sich der geschmackvoll eingerichtete Salon mit Restaurantbereich, Bar, Lounge mit großen Fenstern, Großbild-TV und Wifi/WLAN (begrenzte Kapazität). Für Komfort sorgen das teilweise überdachte Sonnendeck mit Sonnenstühlen und Grillstation.

MS Magnifique I

Das neue Premiumschiff Magnifique I wird im Jahr 2024 zu unserer Flotte stoßen. In den vergangenen Jahren hat der erfahrene Schiffsbauer, Binnenschiffer und Betreiber Walter van Berkum die Schiffe Magnifique II, III und IV gebaut. Sein neuestes Projekt ist der Ausbau und die Umgestaltung eines bestehenden Passagierschiffes. Eine neue Sektion von 12 Metern Länge wird in das Schiff eingebaut, wodurch es 57 Meter lang und 6,6 Meter breit wird. Dank dieser Größe kann das Schiff auch auf kleineren Wasserstraßen fahren und oft im Zentrum von Städten anlegen. Das Schiff fährt unter niederländischer Flagge und wird auf mehreren Touren in den Niederlanden, Belgien und Deutschland eingesetzt.

Die Kabinen
Die Magnifique I hat eine Kapazität von max. 32 Gäste in 16 Kabinen. Zwölf Zweibettkabinen sind ca. 11 m² groß; vier Juniorsuiten haben Queensize-Betten (zwei zusammengestellte Einzelbetten) und sind ca. 15 m² groß.

Alle liebevoll eingerichteten Kabinen befinden sich auf dem Unterdeck und verfügen über ein eigenes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC sowie eine individuell regulierte Klimaanlage, Mini-Safe und Haartrockner; die Fenster lassen sich aus Sicherheitsgründen nicht öffnen.

Der Salon / Das Restaurant
Auf dem Oberdeck befindet sich ein geschmackvoll eingerichteter Salon mit einem Restaurantbereich, einer netten Bar und einem Loungebereich mit Sitzecken, Klimaanlage, Fernseher und großen Panoramafenstern. Wi-Fi ist verfügbar. Große Glastüren führen auf das schöne, teilweise überdachte Sonnendeck aus Teakholz mit Stühlen und Tischen zwischen dem Salon und dem Steuerhaus. Fahrräder können auf dem Vorderdeck abgestellt werden.